Traumatisierte Geflüchtete sind von der aktuellen ausserordentlichen Lage im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie besonders betroffen: Die generelle Unsicherheit schürt bei ihnen aufgrund ihrer Traumafolgeerkrankungen besondere Ängste, Selbstisolation weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten in Gefangenschaft und sprachliche Hürden verhindern oft eine angemessene Information.
Betroffene sind derzeit ganz besonders auf Unterstützung angewiesen. Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK steht seinen Patientinnen und Patienten auch in diesen ausserordentlichen Zeiten unterstützend zur Seite und begleitet sie mit Telefon- und Online-Beratungen, wo direkte Therapiegespräche nicht mehr möglich sind.