Zum Telefon- und Videodolmetschen im Gemein- und Gesundheitswesen

https://drive.google.com/thumbnail?id=1G1vyIWNd6eSQSpSjIWpwPCDfktlt1d0w&sz=s4000

Der deutsche Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) geht in einem Positionspapier auf die Vor- und Nachteile, Gefahren und Chancen vom Dolmetschen auf Distanz ein. Ebenfalls diskutiert werden besondere Anforderungen für Dolmetschende und Fachpersonen, sowie Einsatz- und Gelingenskriterien.

Der BDÜ bezieht sich in diesem Positionspapier ausdrücklich auf Dolmetscheinsätze bei Gesprächssituationen in Ämtern, Behörden, Nichtregierungsorganisationen (NGO), in Krankenhäusern sowie ähnlichen Settings. Gespräche in diesen Bereichen haben oft sehr persönliche, gar intime und emotionale Inhalte zum Thema, die Kommunikationssituationen sind in der Regel hierarchisiert. Der BDÜ kommt zum Schluss, dass im Gemein- und Gesundheitswesen aufgrund dieser komplexen Gesprächssituationen und aufgrund der überaus hohen Erfordernisse an Dolmetschende und Fachpersonen das Dolmetschen vor Ort grundsätzlich vorzuziehen ist. Für welche Situationen das Dolmetschen auf Distanz geeignet ist und was es dabei zu beachten gilt, hat der BDÜ ebenfalls zusammengestellt. INTERPRET unterstützt die Inhalte und Schlussfolgerungen dieses Positionspapiers voll und ganz. Auf der Homepage von INTERPRET finden Sie Informationen zum Dolmetschen auf Distanz in der Rubrik Interkulturelles Dolmetschen. Unter anderem finden Sie dort auch die neu überarbeiteten Entscheidungskriterien zum Dolmetschen vor Ort oder auf Distanz:

Positionspapier des BDÜ