Integration als Verbundaufgabe

Die Integration in der Schweiz gelingt mehrheitlich gut. Das zeigen die Ergebnisse der OECD-Analysen: Die grosse Mehrheit der Migrantinnen und Migranten nimmt aktiv am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teil. Bezüglich Integration am Arbeitsplatz, in der Bildung und beim Einkommen steht unser Land im europäischen Vergleich gut da.

Hinter der erfolgreichen Integration in der Schweiz stecken grosse Anstrengungen: Die Migrantinnen und Migranten, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft sowie Bund, Kantone und Gemeinden leisten viel dafür.

OECD-Analyse

Integration in der Schweiz

KIP Schlüsselgrafik

Ein wichtiger Teil der Integration erfolgt im Alltag und ist gut eingespielt: in Schule und Berufsbildung oder am Arbeitsplatz und im Gesundheitswesen zum Beispiel. Es gibt aber Fälle, in denen Zugewanderte keinen Zugang zu solchen eingespielten Abläufen und Orten haben. Hier kommen die sogenannten spezifischen Integrationsprogramme von Bund, Kantonen und Gemeinden zum Zug.

Seit Anfang 2014 sind diese spezifischen Massnahmen als Kantonale Integrationsprogramme (KIP) zu einem Gesamtpaket gebündelt. Ein Meilenstein für die Integration: Erstmals wird kantonsübergreifend das gleiche strategische Ziel verfolgt.

Die 3 Pfeiler der Kantonalen Integrationsprogramme

Die Kantonalen Integrationsprogramme (KIP) beruhen auf drei Pfeilern: Information und Beratung, Bildung und Arbeit sowie Verständigung und gesellschaftliche Integration. Die drei Pfeiler umfassen insgesamt acht Förderbereiche.