In der Erwachsenenbildung und in der Sprachförderung ergibt sich die Qualität aus einer Vielzahl von Aspekten. Zentral sind gut ausgebildete Kursleitende, Anbieter mit hoher Kompetenz sowie einfache und unbürokratische Abläufe vor und nach dem Kurs. Entscheidend ist aber der Unterricht selbst. Die Qualifizierung und die Professionalisierung der Unterrichtspersonen ist wesentlich für die Qualitätssicherung.
Migrantinnen und Migranten lernen die lokale Sprache, um sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Sprachkurse im Integrationsbereich fokussieren deshalb auf konkrete Alltagssituationen. Es wird nicht nur die Sprache gelernt, sondern man lernt auch, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Entsprechende Lernmaterialien sind explizit auf die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten zugeschnitten und das Sprachenlernen schafft einen direkten Bezug zu ihrem Alltag
Es ist nicht immer möglich, eine Angebotsstruktur aufzubauen, die den unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen Rechnung trägt. Wo dies nicht der Fall ist, müssen Kursleitende mit heterogenen Gruppen umgehen können. Damit auch unter solchen Umständen der Unterricht optimal funktioniert, braucht es oft speziell ausgebildete Kursleitende, gute Lehrmaterialien sowie erweiterte Räumlichkeiten.