Nach zwei lehrreichen Aufbaujahren hat sich das Netzwerk rassismuskritische Schule im Raum Bern etabliert. Alle Fachpersonen aus dem Schulbereich sind herzlich eingeladen, sich dem bestehenden Netzwerk anzuschliessen. Das Schulamt und die Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen (FMR) der Stadt Bern setzen sich in Zusammenarbeit mit der PHBern das Ziel, rassismuskritische Schulkultur und Lehre an Schulen fest zu verankern. Die Netzwerkveranstaltungen finden an 7 Terminen verteilt auf das ganze Schuljahr 2024/2025 statt. Die Anmeldung erfolgt für das ganze Schuljahr, Veranstaltungen können nicht einzeln besucht werden.
Depuis cette année, les interprètes des domaines de l'asile, de la formation, de la santé, de la justice et des affaires sociales ont la possibilité de suivre une formation de base commune : Le cours de base nouvellement conçu est transversal et prépare les interprètes à travailler dans différents domaines d'intervention et à passer l'examen pour le certificat INTERPRET. Les premiers cours de base ont actuellement lieu en Suisse alémanique et en Suisse romande. Outre une introduction aux différents domaines d'intervention et aux techniques d'interprétation, ils offrent un aperçu de l'interprétation par téléphone et par vidéo, qui prend de plus en plus d'importance. Ils sont complétés par une formation sur les principes éthiques de la profession d'interprète, également nouvellement conçus. Pour soutenir l'enseignement et l'apprentissage en autonomie, INTERPRET propose la plateforme d'exercices et d'examens Campus (campus.inter-pret.ch). Via la plate-forme, les interprètes pourront aussi s'inscrire aux examens et fournir les justificatifs nécessaires. Dès septembre, les premiers examens pour l'obtention du certificat INTERPRET seront organisés dans différentes régions de la Suisse. Ils sont orientés vers la pratique des interprètes et évaluent les compétences pratiques dans la préparation, la réalisation et l'évaluation des interventions en interprétariat. Et ce n’est pas tout : Lorsque les premiers cours de base et examens de certificat auront été évalués, les cours d'approfondissement, également de conception nouvelle, et l’examen professionnel avec nouveau règlement d’examen seront organisés pour la première fois en 2025.
Comment des œuvres et des réseaux "subalternes", souvent produits par des personnes et des communautés marginalisées, deviennent-ils mainstream et offrent-ils une histoire alternative de l'Europe et de la Suisse ? Le 29 mai 2024, l'auteur Johny Pitts (Afropean - Notes from Black Europe) et la sociologue Anja Glover ont précisément discuté de cette question dans la salle de la coupole du bâtiment principal de l'Université de Berne. Les évènements ont lieu dans différentes régions de Suisse. Ils sont enregistrés et diffusés par la suite sous forme de podcast, alternativement en allemand et en français, sur le site Internet du SLR et sur les canaux de streaming courants.
La Confédération a maintenant la tâche de commencer les travaux correspondants avec les cantons. Le mandat est une opportunité de coordonner les acteurs et les mesures existants et nouveaux, de réunir les forces, de définir les priorités et de mesurer efficacement les succès, afin qu'une action commune contre le racisme et l'antisémitisme soit possible à long terme. Au cours de l'année, le Service de lutte contre le racisme consultera les cantons, les communes ainsi que les acteurs de la société civile sur les domaines d'action, les besoins en matière d'action et les mesures à prendre.
Das ein-jährige FELMAS-Pilotprojekt startete im Februar 2023. Die Hauptziele des FELMAS-Pilotprojekts waren die Entwicklung eines niederschwelligen und zielgruppengerechten Trainings für Eltern (bzw. Mütter) mit Migrationshintergrund zur Schulung ihres Wissens über Selbstregulation (gezielte Steuerung von Verhalten und Gefühlen) und Stärkung ihrer diesbezüglichen Selbstwirksamkeit, um damit die Selbstregulation und exekutiven Funktionen (Arbeitsgedächtnis, Impulskontrolle und kognitive Flexibilität) bei den Kindern zu verbessern. Nach Projektstart im Februar 2023 wurde in einer ersten Projektphase die Inhalte des Blended-Learning Trainings entwickelt. In einem zweiten Schritt wurden zwei Webseiten (Projekt- und Trainingswebseite) auf Deutsch erstellt und inklusive sämtlicher Materialen und Lernvideos in drei Sprachen (Albanisch, Portugiesisch und Türkisch) übersetzt (www.felmas.ch). Die Materialien eignen sich für Kinder zwischen 5 bis 8 Jahren und 9 bis 11 Jahren. In einer dritten Projektphase wurden die Präsenzsitzungen für die Trainings vorbereitet und die fremdsprachigen Trainer:innen für die Durchführung der Sitzungen geschult. Das Training fokussierte auf die Lernbereiche Planen und Ziele setzten, Merkfähigkeit und Konzentration sowie Emotionsregulation. Die Rekrutierung erfolgte in verschiedenen Kantonen (ZH, BS, GR, SO und SZ). Nach den Schulferien im Herbst 2023 konnte dann das Training mit 15 Müttern und 20 Kindern erfolgreich durchgeführt werden. Zudem wurden Fragebogenumfragen und Einzelinterviews mit Müttern durchgeführt. In der abschliessenden Projektphase wurden die Auswirkungen des FELMAS-Trainings bei den Müttern und Kindern empirisch untersucht. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass das entwickelte Training von den Müttern selbst als hilfreich empfunden wird und dass bereits nach einem 6-wöchigen Training der Mütter, diese bei sich eine Zunahme von Wissen über Selbstregulation und eine Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Unterstützung der Kinder feststellen. Zudem konnte eine Verbesserung der exekutiven Funktionen bei den Kindern festgestellt werden, jedoch nicht bei der Selbstregulation. Die befragten Mütter schätzen sowohl die Präsenzsitzungen wie auch das Selbstlernen mit der Trainingswebseite und den Übungen als nützlich ein. Die Ergebnisse unterstreichen, dass sich die Übungen im FELMAS-Projekt dazu eignen, auch nach Abschluss des Trainings von den Teilnehmenden durchgeführt werden zu können, so dass die Übungen bzw. Strategien langfristig ein Teil des Alltags der Familien werden. Die Nutzung der Materialien kann einen Beitrag zur Chancengleichheit von Kindern mit Migrationshintergrund leisten. Erste Lernmaterialien sind auf der Webseite www.felmas.ch verfügbar. Ein sehr grosser Dank gilt den Stiftungen und Institutionen, welche das FELMAS Forschungsprojekt durch ihre finanzielle Förderung ermöglicht haben: Das Staatsekretariat für Migration (SEM), die Sophie und Karl Binding Stiftung, die Paul Schiller Stiftung sowie der Swisslos Fonds Kanton Aargau.