Frühe Kindheit

Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes von grosser Bedeutung. In keinem anderen Lebensabschnitt lernen Menschen so viel wie in den frühen Kinderjahren. Wenn die Integration also früh beginnt, zahlt sich das für die gesamte Gesellschaft aus.

Der Förderbereich Frühe Kindheit verfolgt zwei Ziele:

  • Migrationsfamilien sind über die Erwartungen im Bereich Kindererziehung informiert. Sie kennen die Angebote zu Gesundheit, Familienunterstützung und Integrationsförderung im Frühbereich und haben Zugang zu diesen.
  • Die verschiedenen Akteure im Bereich sind gut koordiniert und arbeiten eng zusammen.

Kinder, die früh gefördert werden, sind besser in der Schule und später auch erfolgreicher in der Ausbildung und im Beruf. Gerade Migrantenkinder aus sozio-ökonomisch benachteiligten oder bildungsfernen Familien sind aber beim Kindergarteneintritt oft ungenügend vorbereitet: Ihre sprachlichen Kompetenzen in Deutsch sind meist schlechter als bei Kindern mit Deutsch als Erstsprache. Damit alle die gleichen Bedingungen haben, braucht es frühe Sprachförderung in der Familie, in den Kitas, Tagesfamilien und Spielgruppen.

Das Verhalten der Eltern prägt die kindliche Entwicklung stark. Auch zugezogene Eltern sollen die wichtigsten erzieherischen Grundsätze kennen. Deshalb werden sie so beraten, dass sie ihre elterlichen Aufgaben selbstständig wahrnehmen können. Einige Kantone finanzieren dank der Kantonalen Integrationsprogramme KIP neue Angebote, bei denen bildungsferne Haushalte regelmässig von Fachpersonen besucht werden. Begleitend dazu werden auch die Mütter- und Väterberatungen ausgebaut.

Mehr Informationen zur Integrationspraxis des Förderbereichs
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Publikation

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Im Rahmen des Integrationsdialogs «Aufwachsen - gesund ins Leben starten» hat die tripartite Konferenz (TK) Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Dialogpartner im Bereich Frühe Kindheit erarbeitet.

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