Das Mentoringprojekt besteht aus drei Modulen: Im ersten Modul erarbeiten die Teilnehmenden im Rahmen von Einzelberatungen eine berufliche und persönliche Standortbestimmung. Sie analysieren ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und Interessen. Sie entwickeln berufliche Perspektiven bzw. konkrete Berufsideen. Nach der Einzelberatung wird ein vollständiges Bewerbungsdossier (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Anerkennung von ausländischen Diplomen) erstellt. Zudem werden regelmässig Fotoshootings mit einem professionellen Fotografen organisiert, um die Dossiers mit geeigneten Porträtfotos zu vervollständigen. Im zweiten Modul erhalten die Teilnehmenden während 10 Kursabenden wichtige Informationen über die Umsetzung von Bewerbungsstrategien, den Arbeitsmarkt, das Vorstellungsgespräch, etc. Das Ziel ist, die Wissenslücken der Teilnehmenden zu schliessen und ihnen einen «Übungsraum» zu bieten, in welchem neue Handlungsstrategien ausprobiert werden können. Die Gruppe funktioniert als offenes Angebot, ein Einstieg ist daher jederzeit möglich. Die Kurse werden auf Französisch und Deutsch durchgeführt. Dieses Modul endet mit einem simulierten Vorstellungsgespräch, damit die Teilnehmenden das Gelernte in die Praxis umsetzen können. Das dritte Modul besteht aus einer Unterstützung der Teilnehmenden durch ehrenamtliche Mentor*innen. Letztere unterstützen die Teilnehmenden (im Schnitt 1-2 Stunden pro Woche) dabei, das erworbene Wissen aus der individuellen Standortbestimmung und den Gruppentreffen praktisch umzusetzen. Als Tandem sind Mentor*in und Teilnehmende*r eine begrenzte Zeit lang gemeinsam unterwegs auf Stellensuche (aktive Unterstützung beim Bewerben, bei Vorstellungsgesprächen, als Ansprechpartner*in für potenzielle Arbeitgeber usw.). Es ist zudem möglich, dass Teilnehmende, die erfolgreich eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz angetreten haben, weiterhin von einer Mentorin oder einem Mentor begleitet werden, auch bei Anliegen seitens Arbeitgebende. Dieses umsetzungsorientierte Mentoring fördert den Austausch und das gegenseitige Verständnis. In einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Mentor*innen und Teilnehmenden wird informelles Wissen weitergegeben, werden Kontakte vermittelt und konkrete Lösungen entwickelt. Die Mentor*innen erhalten eine professionelle Begleitung in Form einer umfassenden Einführung, regelmässigen Gesprächen und eine Weiterbildung pro Jahr.
Referate von Prof. Sascha Neumann, Uni Tübingen und Prof. Bettina Grubenmann, FH St. Gallen/OST, zahlreiche Ateliers für Kopf, Herz und Hand und eine praxisnahe Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Behörden und Spielgruppen beleuchten die Chancen und Herausforderungen für Spielgruppen an dieser ganztägigen Veranstaltung in der Berufsfachschule Baden. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt Marius Tschirky von "Marius & die Jagdkapelle". Neben dem Fach-Input gibt es genug Möglichkeiten zum Austausch und Vernetzen. Verschiedene Organisationen präsentieren sich am Marktplatz. Wir freuen uns auf den Anlass und Ihre Teilnahme!
Ein kurzes Referat von der Diversitätsexpertin Inés Mateos wird die Migration in der Schweiz seit den 60er Jahren behandeln und einen Ausblick in die Zukunft wagen. Die Feier wird von der albanisch-schweizerischen Jazzsängerin Elina Duni und dem Gitarristen Rob Luft passend musikalisch begleitet. Im Anschluss stossen wir gerne mit Ihnen an und lassen den Abend feierlich ausklingen. Wir freuen uns auf Sie! Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 22. Mai 2022 online oder telefonisch unter 041 360 07 22.
Die App parentu informiert Eltern in 13 Sprachen – damit alle Kinder in einem förderlichen und ge-sunden Umfeld aufwachsen können. Die App schickt alle wichtigen Informationen zur kindlichen Entwicklung via Push-Nachrichten direkt auf das Smartphone der Eltern. Die App parentu ist einfach und praktisch: Ohne aufwendige Suche sind alle Informationen übersichtlich und verständlich aufbereitet sowie jederzeit zugänglich. Eine aktuelle Evaluation der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft ZHAW fasst die Wirkung wie folgt zusammen: • parentu erreicht fremdsprachige und bildungsferne Eltern. • Fremdsprachige Eltern nutzen die Fachinhalte der App ähnlich wie nicht fremdsprachige Eltern. Sie empfinden die App als leicht zu bedienen, bewerten die Qualität der Inhalte als gut für ihre Familien und sehen die Mehrsprachigkeit der App als wichtiges Plus. • Eltern, die keinen oder einen tiefen Bildungsabschluss haben, beurteilen die App als überaus hilfreich. Die App deckt ihr Wissensbedürfnis und wird als gut für ihre Familien empfunden. Sie beurteilen sie als attraktiv gestaltet und leicht zu bedienen. Rund drei Viertel von ihnen meinen, dass die App sie dabei unterstützt, sich in ihr Wohnumfeld zu integrieren. • Die UmsetzungspartnerInnen empfinden die App als hilfreich und unterstützend in der Zusammenarbeit mit den Eltern. Die parentu-App erfüllt klar die Erwartungen der Lizenznehmenden hinsichtlich der Qualität der Sachinformationen und als Ergänzung zu den eigenen Angeboten. Entwickelt und administriert wird die App durch den gemeinnützigen Verein parentu. parentu setzt sich für den chancengerechten Zugang zu Bildungsangeboten für Kinder ein und dafür, dass alle Kinder in einem förderlichen und gesunden Umfeld aufwachsen können.