Wie kann ich in meiner Arbeit das Thema FGM/C ansprechen, wenn ich vermute, dass ein Kind oder eine Frau betroffen sind? Was kann ich bei einem Verdachtsfall tun? Das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz hat ein Wiener E-Learning-Tool für Fachpersonen, welche mit dem Thema Weibliche Genitalbeschneidung in Kontakt kommen, auf Schweizer Verhältnisse angepasst. Das interaktive Tool bietet Informationen und Übungsmöglichkeiten für den Umgang mit dem sensiblen und tabuisierten Thema.
Ziel dieser Weiterbildung ist es, die drei Kerninstrumente zur Potenzialabklärung (Kurzassessment, Praxisassessment, Kompetenzerfassung) kennen zu lernen: Welche Ressourcen können mit welchen Instrumenten abgeklärt werden? Für welche Zielgruppe eignen sie sich? Wer wendet sie an und welches sind die Anforderungen an die Fachpersonen? Die Mitentwickler*innen der Instrumente, Tobias Fritschi von der BFH, Kaspar Schneider von der AOZ und Claudia Schwarzenbach von der Stiftung SAG berichten ausserdem über ihre Erfahrungen mit der Anwendung der Instrumente.
Fachhochschulen bieten eine Vielzahl praxisorientierter und auch technischer Studiengänge an, die für studieninteressierte Geflüchtete aufgrund ihrer Vorbildungen und mitgebrachten Arbeitserfahrungen oftmals passender sind als ein universitäres Studium. Auch der Praxisbezug und die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums machen ein Studium an einer Fachhochschule für Geflüchtete attraktiv. Die Vorbereitungsangebote der INVOST Projekte ermöglichen es Geflüchteten, sich fachlich und sprachlich auf ein Studium vorzubereiten und sich mit den Anforderungen eines Fachhochschulstudiums vertraut zu machen. Die Angebote beinhalten u.a. Sprachkurse, fachliche Vorbereitungskurse, Gasthörer*innen-Zugang, Mentoring, Begleitung im Zulassungsprozess und Praktikumsvermittlung. Für eine Teilnahme im akademischen Jahr 2022/2023 werden aktuell Anmeldungen entgegengenommen. Nähere Informationen zu den Projekten finden Sie direkt auf den Webseiten der Partnerhochschulen. HES-SO: https://www.hes-so.ch/en/la-hes-so/etudier-a-la-hes-so/admissions/programme-dintegration-pour-les-personnes-refugiees-et-les-requerant-e-s-dasile Hochschule für Technik FHNW: https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/ht/projekt-integral
Der Tod ist Teil des Lebens. Wir sind alle betroffen als Angehörige, als Fachpersonen und als Sterbende. Wir laden Sie ein, den Blick auf das Lebensende zu richten und es aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten: aus soziologischer, philosophischer, rechtlicher, künstlerischer sowie persönlicher Sicht. Was bedeutet es, in der Migration zu sterben? Was beschäftigt die Angehörigen? Welche Bedürfnisse haben Personen am Ende ihres Lebens? Welche rechtlichen sowie persönlichen Fragen stellen sich in dieser Situation? Welche Bedeutung haben diese Fragen für die Arbeit in der Integrationsförderung und wie gehen wir damit um? Ohne Worte steigen wir in die Tagung ein und lassen Mimik und Gestik auf uns wirken. Die theoretische Klammer bilden zwei Referate. Der Kern des Tages besteht aus Workshops, in denen zwei Aspekte des Themas vertieft werden können.
Sie gibt Ansatzpunkte, wie die Hindernisse für freiwillige Einsätze beseitigt werden können. Eine Studie von Bülent Kaya und Tobias Bischoff (2021)