Mit Veranstaltungen (digital oder vor Ort) bietet Alliance Enfance auch Gelegenheit für Sensibilisierung und Austausch für Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung. Der Info-Feed Frühe Kindheit wird getragen vom BAG, dem Staatssekretariat für Migration und von der Stiftung GFCH. Möchten Sie die News in Ihre Mailbox bekommen? Abonnieren Sie den Newsletter zum Info-Feed Frühe Kindheit unter https://www.alliance-enfance.ch/newsletter-info-feed-de.
Wer sind wir? Wer sind die Andern? Wo liegt der Unterschied zwischen institutionellem und strukturellem Rassismus? Wie hängen Kolonialismus und Rassismus zusammen? Und was sagen Wissenschaft und Gesetz dazu? Diesen und weiteren Fragen geht die Ausstellung «Wir und die Andern. Vom Vorurteil zum Rassismus» nach. Die Ausstellung wurde vom Pariser Musée de l’Homme konzipiert und an die Schweizer Gegebenheiten angepasst. Sie beleuchtet die Begriffe Vorurteil und Rassismus aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und lädt zum persönlichen Nachdenken ein. Begleitend zur Ausstellung findet am internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2023 eine Podiumsdiskussion statt. Expert:innen sprechen über soziale Mechanismen, die zu Vorurteilen und Diskriminierung führen und diskutieren aus unterschiedlichen Standpunkten über aktuelle Entwicklungen und konstruktive Handlungsmöglichkeiten. Schulklassen können die Ausstellung während einem altersgerecht konzipierten Workshop kennenlernen. Geschulte Vermittler:innen setzen sich gemeinsam mit den Schüler:innen interaktiv mit dem Thema auseinander. Am Samstag, 25. März 2023 und am Sonntag, 26. März 2023 finden ausserdem zwei öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt. Die Aktionswoche Aargau gegen Rassismus 2023 wird unterstützt vom Kantonalen Integrationsprogramm Aargau, von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) und von der Stiftung Lebensraum Aargau.
Kursziele Die Teilnehmenden • erkennen den Einfluss von Kultur auf die Arbeitswelt und setzen sich mit unterschiedlichen Haltungen, Normen und Werten auseinander • berücksichtigen bei ihrer Tätigkeit den soziokulturellen Hintergrund von arbeitssuchenden Migrantinnen und Migranten und begleiten sie ihren Bedürfnissen entsprechend • können auf spezifische Kenntnisse und Strategien zurückgreifen, um besser mit Menschen mit Migrationshintergrund zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten
Im Juni 2023 ist es soweit: Nach monatelangem Proben sollen die Stadtrundgänge der «etwas anderen Art» endlich vor Publikum stattfinden. Das partizipative Theaterprojekt verbindet Kultur und Integration auf künstlerische Weise und versucht damit, Begegnungen zu schaffen und einen Beitrag zu leisten zum Thema Zusammenleben in der heutigen Migrationsgesellschaft. Angestossen haben das Projekt die beiden Theaterschaffenden Rebekka Spinnler und Sonja Streifinger. Gemeinsam mit dem in Frauenfeld lebenden Schriftsteller Usama al Shahmani arbeiten sie seit letztem Jahr an dem Projekt, das Stadtrundgänge und Theaterstücke zu etwas Neuartigem fusionieren will. Dafür wurden Menschen mit und ohne Migrationshintergrund aus Frauenfeld gesucht, die gemeinsam in Austausch treten und ihre eigenen Geschichten, Erfahrungen und Gedanken teilen möchten. Diese werden dann – künstlerisch aufgearbeitet – einem Publikum an unterschiedlichen Schauplätzen in der Stadt vorgestellt. Und das immer mit der Frage im Hinterkopf, «Wie können wir das Zusammenleben in unserer Gemeinde aktiv gestalten?» Gemeinsam soll eine Tour entstehen, die Frauenfeld in einem anderen Licht sichtbar werden lässt und das Publikum zum Mitdenken, Mitmachen, Mitlachen, Mitfühlen anregt. www.agi.frauenfeld.ch/wer-ist-wir