Das Kernanliegen des neuen Konzepts ist die Stärkung der Regionalisierung im Integrationsbereich, um für alle möglichst offene und bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen. Die von den Gemeinden und vom Kanton gemeinsam getragenen Regionalen Integrationsfachstellen RIF sollen weiter gestärkt und wo möglich ausgeweitet werden. Zudem werden die bestehenden Koordinationsstellen für Freiwilligenarbeit im Asylbereich KFA mit den RIF zusammengeführt. So können Information und Beratung, die Vernetzung von Freiwilligen und Akteuren der Regelstrukturen sowie die Projektförderung aus einer Hand vor Ort angeboten werden. Mitgetragen durch den Kanton und die Gemeinden, unter engem Einbezug der lokalen zivilgesellschaftlichen Akteure.
In der Kooperation Arbeitsmarkt arbeiten RAV und IV im Aargau seit 2019 gemeinsam für Stellensuchende aus beiden Sozialversicherungen, um sie bestmöglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren (www.kooperation-arbeitsmarkt.ch). Das Angebot "AMI plus" ist Bestandteil der Dienstleistungen der Kooperation Arbeitsmarkt. Es richtet sich an Gemeinden, die ihre Sozialhilfebeziehenden wieder in die Arbeitswelt eingliedern wollen. Für AMIplus arbeiten Integrationsberatende der Kooperation Arbeitsmarkt auf den RAV – sie klären die Arbeitsmarktfähigkeit der Sozialhilfebeziehenden ab und beraten und unterstützen sie auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt. Auch das Amt für Migration und Integration erteilt AMIplus Aufträge, um anerkannten Flüchtlingen zu einer Stelle zu verhelfen.
Im ersten Gespräch, dem sogenannten Assessment in der ersten Phase, lerne ich die Geschichten meiner Klientinnen und Klienten kennen. Bei Flüchtlingen geht es um ihr Leben im Heimatland, ihre Schul- und evtl. auch Ausbildung, ihre Flucht, ihr Leben hier, ihre Interessen und Stärken.
Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für die berufliche und soziale Integration. Ein gemeinsames Vorgehen bei der Förderung von Integration und Gesundheit auf Bundes- und Kantonsebene ist daher sinnvoll und wichtig.
Die Online-Tagung fokussiert sich auf diverse Projekte und Studien zur Entwicklung der Gesundheitsversorgung für die Migrationsbevölkerung sowie Massnahmen, die zur Information von Migrantinnen und Migranten während der Covid-19-Pandemie getroffen wurden. Diese Massnahmen sollen veranschaulichen, wie sich Integration und Gesundheit als komplementäre Bereiche im Idealfall optimal ergänzen. Mit der Online-Tagung wollen das BAG und SEM gemeinsam den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren fördern.
Die Online-Tagung richtet sich an interessierte Fachpersonen aus den Bereichen Integration, Asylwesen und Gesundheit. Weitere Informationen finden Sie im Programm.
Die Teilnahme ist kostenlos und die Beiträge werden simultan übersetzt (D/F). Sie können sich über den untenstehenden Link anmelden. Kurz vor dem Anlass werden Sie dann den Link zur Online-Tagung erhalten.
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung unterstützt während vier Jahren schwerpunktmässig Projekte, die sich mit Rassismus im Netz auseinandersetzen. Entsprechende Gesuche um Finanzhilfe können ab sofort eingereicht werden. Alle Informationen dazu finden Sie unter Finanzhilfen.