Das Pilotprojekt «DeutschBon» der Stadt Bern konnte im Oktober dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden. Trotz der schwierigen Umstände wegen der Covid-19-Pandemie wurden knapp 73 Prozent der 500 vergebenen Gutscheine eingelöst. Für die Gutscheine meldeten sich vor allem Personen, welche sich ansonsten keine Deutschkurse hätten leisten können. Knapp 40 Prozent der Teilnehmenden erhalten eine Prämienverbilligung. Finanzielle Beteiligung und Abschlussquote auf hohem Niveau Trotz der grossen Anzahl von Personen mit geringen finanziellen Mitteln war die finanzielle Selbstbeteiligung hoch. Im Durchschnitt haben die Teilnehmenden für jeden investierten Franken der Stadt Bern, etwas mehr als 50 Rappen aus dem eigenen Portemonnaie beigesteuert. Über 88 Prozent der Personen haben den gestarteten Kurs abgeschlossen und eine Kursbestätigung erhalten. Angesichts von vielen – wegen der Pandemie – verschobenen oder digital durchgeführten Kursen ist diese Quote erfreulich hoch. Auch die Zufriedenheit mit dem Pilotprojekt ist gross: 97 Prozent der befragten Teilnehmenden würden «DeutschBon» weiterempfehlen und sich erneut um einen Gutschein bewerben. Neuer Zyklus ist gestartet – 600 Gutscheine werden vergeben Aufgrund dieser positiven Ergebnisse aus dem Pilotprojekt wird «DeutschBon» weitergeführt. Im nächsten Jahr werden 600 Gutscheine für einen Deutschkurs vergeben. Ab morgen Mittwoch, 2. Dezember 2020, und bis zum 21. Februar 2021 können sich interessierte Personen anmelden. Teilnehmen können volljährige, fremdsprachige Personen, die in der Stadt Bern wohnhaft sind. Die weiteren Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind auf der Webseite www.bern.ch/deutschbon aufrufbar.
Da tun Bücher gut. Romane erweitern unseren Horizont und eröffnen neue Perspektiven. Sie entführen uns in fremde Welten und lassen uns in Geschichten eintauchen. Wir erfahren Neues, Unerwartetes, Lustiges, Trauriges, Befremdendes und Berührendes. Vor einem Jahr ist zum dritten Mal ein neues Leselust-Leporello erschienen. Dafür haben wir zwölf Romane ausgesucht, die uns besonders gefallen. Darin geht es um Migration, Integration, Flucht, Religion und das Zusammenleben – hier und anderswo. Ein spannender Roman kann zum Nachdenken anregen oder Anknüpfungspunkt für ein interessantes (Telefon-)Gespräch werden. Und auf jeden Fall ist ein Buch stets ein schöner Zeitvertrieb. Haben wir Ihre Lust aufs Lesen (wieder) geweckt? Bestellen Sie den Leporello «Leselust» gratis bei leselust@refbejuso.ch – die darin vorgestellten Romane können Sie in Ihrer lokalen Buchhandlung oder direkt bei unserer Partnerbuchhandlung (www.voirol-buch.ch) bestellen.
1. Teil online per Zoom: 27. Februar 2021, 13:30 - ≈17:00 Referate, Testimonials von 6 Jungen, Podium mit Stimmen aus verschiedenen Bereichen, mit Moderator Bernard Senn/SRF2, Corinna Bütikofer Nkhoma, Fatima El Amin, Uni Giessen, Wangdü de Silva, Second@s, Petra Sidler, NCCR – on the move, Stefan Mbiyavanga, UniNe 2. Teil vor Ort: 12.Juni 2021, im Saal KGH Oberstrass FEIER ZUM 40-JAHR-JUBILÄUM DER IG BINATIONAL Kirchgemeindehaus Oberstrass Zürich. Winterthurerstr. 25 Das Ticket ist für beide Anlässe gültig und beinhaltet Zoomzugang, Tagungsresulte und die spätere Vernissage und Feier mit südindischem Buffet.. Tickets für den Anlass am 27.2.21/12.6.21 auf https://eventfrog.ch/JungBinationalGenial, Anmeldung obligat Wen sprechen wir an - Fachpersonen aus dem Beratungs-, Schul- und Integrationsbereich - Binationale oder divers aussehende, hier aufgewachsene junge Erwachsene - Junge ForscherInnen mit Schwerpunkt Migration - Eltern binationaler Kinder und Jugendlichen
Ende 2020 hat der Vorstand von INTERPRET entschieden, dass auch in Zukunft ein eidgenössischer Fachausweis als oberste Qualifizierungsebene angeboten werden soll. In Anbetracht der aktuellen Position des Fachausweises, der kaum bekannt ist und seinen Inhaber*innen nur sehr begrenzt zu mehr Einsätzen und/oder mehr Einkommen verhilft, wurde dies zu Recht in Frage gestellt. INTERPRET ist aber überzeugt, dass der Nutzen für das Gesamtsystem sehr hoch und es richtig ist, engagierten professionellen Dolmetschenden einen Abschluss auf diesem hohen Niveau (Tertiär B) zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die Totalrevision auch ganz gezielt dazu genutzt werden, den Fachausweis attraktiver zu machen und besser in der Praxisrealität zu verankern. Ziel der Totalrevision ist der Aufbau eines konsistenten, der Berufspraxis angepassten, realistischen und breit verankerten Qualifizierungssystems, in dem sich möglichst alle Einsatzbereiche wiederfinden. Der Vorstand unterstützt den Vorschlag des Projektteams, welcher für das Dolmetschen ein dreistufiges Qualifizierungsmodell vorsieht: • Die unterste Ebene bildet eine allgemeine, bereichsunabhängige Basisqualifikation mit den "handwerklichen" Grundlagen des Dolmetschens, Recherchierens und Dokumentierens sowie Basiskompetenzen zum Rollenverständnis und zur Reflexion. • Eine zweite Stufe soll Spezialisierungs- oder Vertiefungsmöglichkeiten bieten, in denen spezifische System-, Fach- und Terminologiekenntnisse, ein bereichskonformes Rollenverständnis sowie erweiterte Dolmetsch-, Recherche- und Dokumentationstechniken erworben werden. INTERPRET strebt an, dass diese Qualifizierungsstufe zum Standardabschluss von Dolmetschenden wird. • Auf der obersten Ebene befindet sich der eidgenössische Fachausweis, nach erfolgreichem Bestehen der Berufsprüfung. Das interkulturelle Vermitteln ist heute in die Weiterbildungslandschaft und den Fachausweis integriert und damit auf einer sehr hohen Ebene angesiedelt. Die Einsatzrealität muss hingegen als zumeist sehr niederschwellig bezeichnet werden und steht somit im Widerspruch zur Einordnung im Qualifizierungssystem. Der Vorstand von INTERPRET hat darum entschieden, das interkulturelle Vermitteln grundsätzlich vom Dolmetschen abzulösen und als eigenständigen Beruf zu verankern. Die ersten Schritte in diese Richtung wurden bereits angestossen und verlaufen parallel zur Totalrevision. INTERPRET informiert regelmässig über den Stand der Totalrevision. Wenn Sie den Newsletter von INTERPRET erhalten wollen, können Sie sich unter www.inter-pret.ch > Newsletter eintragen.