Die Fachstelle Integration begrüsste 352 Besuchende im Bieler Kongresshaus. Besuchende hatten an fünf Diskussionstischen die Gelegenheit, mit Expertinnen und Experten aus Partnerorganisationen Fragestellungen zum Thema Bildung zu vertiefen sowie sich an Informationsstände mit den Angeboten und Dienstleistungen von dreiundzwanzig Organisationen aus dem Migrations- und Bildungsbereich vertraut zu machen. Diverse Schlüsselpersonen arbeiteten in der Eventkommunikation, der Orientierung von Besuchenden und der Animierung mit und trugen damit wesentlich zum Erfolg des Forums bei. Das nächste Forum Migration und Integration in Biel ist am 9. November 2023.
Auf jede Frage die passende Antwort und den richtigen Kontakt. Das digitale Adressverzeichnis Antenne Biel Bienne bietet einen Überblick über bestehende Angebote, welche die Integration in Biel und Umgebung unterstützen und fördern. Über www.biel-bienne.ch/antenne wird mit Hilfe von Illustrationen und einfacher Sprache schnell und einfach zu den wichtigsten Informationen geführt und die individuelle Trefferliste kann übersichtlich als PDF ausgedruckt werden.
Die Informationsveranstaltungen finden online statt am: 16. März 2023 von 17:00 bis 18:00 (gemeinsam mit dem Projekt Start! Studium; Integrationsvorstudium für Geflüchtete an der Universität Zürich https://www.int.uzh.ch/de/in/refugees/startstudium.html und am 18. April 2023 von 17:00-18:00, nur Projekt Integral der FHNW Anmelden kann man sich bis am 8. März 2022 für die Veranstaltung am 16. März 2023 und bis am 11. April 2023 für die Veranstaltung am 18. April 2023 bei: stefan.czarnecki@fhnw.ch Weitere Informationen zum Projekt Integral erhalten sie unter: https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/ht/projekt-integral Das Brückenangebot an der FHNW ist Teil des Projekts INVOST (Integrationsvorstudium an Fachhochschulen) und wird von der Stiftung Volkart, Stiftung Mercator Schweiz, der Stiftung FHNW und der Stiftung FH unterstützt.
Das Projekt möchte die Fachwelt für das Thema sensibilisieren und ihr Wissen stärken. Zudem soll die Politik überzeugt werden, sich an der Familienzentrierten Vernetzung zu beteiligen. Hierfür werden ein Wegweiser mit beispielhaften Prozessen und Abläufen sowie ein Argumentarium für die Frühe Kindheit und die Familienzentrierte Vernetzung erarbeitet, welche dieses Jahr an diversen Anlässen besprochen und optimiert werden. • Im März findet ein Workshop mit Fachpersonen zum Thema statt; • Im Juni organisiert Public Health Schweiz ein Symposium in Zusammenarbeit mit Alliance Enfance, BAG, Gesundheitsförderung Schweiz und SEM; • Im August eine ganztägige Tagung; • Im Herbst ein Webinar zu Good-Practice-Beispielen. Die Anlässe bieten den verschiedenen Akteuren auch die Gelegenheit, sich zu vernetzen und ihr Wissen auszutauschen: Eines der wichtigsten Ziele dieses Projekts.
Viele Menschen, die gezwungen wurden aus ihrer Heimat zu fliehen, leiden unter psychischen Schwierigkeiten. Nur die wenigsten von ihnen haben Zugang zu psychosozialen und psychotherapeutischen Angeboten. Das SRK will mit dem Projekt «Digitale psychologische und psychosoziale Unterstützung für Geflüchtete in der Schweiz und in der Rotkreuz- und Rothalb-mond-Bewegung» auf digitale Mittel setzen. Das Ziel ist, die Versorgungslücke mit einem nachhaltig ausgerichteten, partizipativ entwickelten, niederschwelligen Selbsthilfeangebot zu verringern und das persönliche Leid der Betroffenen sowie die damit einhergehenden gesellschaftlichen Folgekosten zu reduzieren. Mit diesem Ziel ist die App Sui (Selbsthilfe und Informationen) des SRK entstanden. Die erste Version wurde auf Arabisch zusammen mit der Zielgruppe entwickelt, revidiert und angepasst. Die App Sui SRK dient als Informations- und Interventionsplattform für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung. Sie soll die Lebensqualität von neu angekommenen Menschen in der Schweiz nachhaltig verbessern helfen. Dies soll mit folgenden Massnahmen erreicht werden: - lebensweltrelevante und psychoedukative Informationen sowie Angaben zu Unterstützungsangeboten stellen das Kontroll- und Sicherheitsgefühl der Betroffenen wieder her und stärken ihre Gesundheitskompetenzen. - Übungen rund um Emotions-, Problem- und Stressmanagement helfen, die Symptombelastung im Alltag zu reduzieren, bzw. einer Chronifizierung der Symptome entgegenzuwirken. - Die Ressourcen sowie die Selbstwirksamkeit und Handlungskompetenzen der Betroffenen werden gestärkt durch die Auseinandersetzung mit den Belastungen und der Stärkung von Ressourcen anhand von relevanten Informationen zum Leben in der Schweiz und Übungen zum eigenen Wohlbefinden. Die App Sui SRK stellt Informationen in möglichst einfacher Sprache zu folgenden Themen zur Verfügung: Asylprozess, Aufenthaltsstatus, Familiennachzug, Finanzen, Gesundheitssystem, Wohnen in der Schweiz, Arbeit und Ausbildung, Soziale Integration. Ausserdem beinhaltet die App Informationen zur psychischen Gesundheit hinsichtlich Symptomen bei psychischer Belastung: Stress, Schlaf, Chronische Schmerzen sowie Anleitungen zu einfachen psychologischen Interventionen: Problemlösestrategien, Ressourcenaktivierung, Audioübungen aus dem traumasensitiven Yoga. Im Rahmen einer randomisiert kontrollierten Studie wird die erste Version der App auf Arabisch getestet. An der Studie sollen 150 arabischsprachige Erwachsene teilnehmen, die seit nicht länger als 5 Jahren in der Schweiz leben. Während der Studienteilnahme werden drei Fragebogen online ausgefüllt werden und der Zugang zu der App gewährt. Eine Studiengruppe erhält zusätzliche Unterstützung via Chat innerhalb der App. Für die Teilnahme erhalten die Studienteilnehmenden einen 60-CHF Migros-Gutschein (20 CHF pro Fragebogen). Via angefügten Link können sich Interessierte anmelden und weitere Informationen lesen.