2- TÄGIGE WEITERBILDUNG Umgang mit kultureller Vielfalt in der Arbeitsintegration Montag, 14.09.2020, 8.30 bis 17.00 Uhr, Olten (Einführung) Dienstag, 17.11.2020, 8.30 bis 17.00 Uhr, Olten (Vertiefung) Zielpublikum: Die Weiterbildung richtet sich an alle Fachkräfte der beruflichen Integration, die ihre transkulturellen Fähigkeiten vertiefen und ihre eigene Praxis anhand konkreter Fälle diskutieren wollen. Inhalt: Einführung: Dieser erste Tag behandelt theoretische und praktische Grundelemente, auf denen die Reflexion zur eigenen Praxis in einem Kontext kultureller Vielfalt entwickelt werden kann. Die Definition der Begriffe Kultur und transkulturelle Kompetenz sowie kulturelle und individuelle Zuschreibungen in der Konstruktion von Identität stehen im Mittelpunkt. Darauf aufbauend werden wir anhand eines Rasters erste potenziell problematische Fälle aus der Praxis analysieren. Vertiefung: Die Vertiefung ist der Arbeit an konkreten Situationen aus dem Alltag der Teilnehmenden gewidmet: Das am ersten Weiterbildungstag eingeführte Raster wird auf Praxisbeispiele der Teilnehmenden angewendet. Ziel ist, Herausforderungen und potentielle Missverständnisse zu identifizieren sowie mögliche Lösungen vorzuschlagen. Gleichzeitig werden verschiedene kulturelle Dimensionen vertieft betrachtet, z.B. der Umgang mit Ungewissheit, die Haltung gegenüber Autorität, Geschlechterrollen, die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe und Zeitwahrnehmung (3 bis 4 Dimensionen, je nach den ausgewählten Praxisfällen der Teilnehmenden). Kursziele: Die Teilnehmer/innen entwickeln ihre transkulturelle Kompetenz und können diese in ihre berufliche Praxis übertragen. Dies bedeutet für die zweitätige Weiterbildung folgendes: - Sie setzen sich mit ihrer eigenen Arbeits- und Lebenswelt auseinander und können ihren Umgang mit Menschen aus verschiedenen kulturellen Erfahrungsräumen besser einschätzen und analysieren. Empathie und Sensibilität gegenüber dem Fremden werden gestärkt. - Sie vertiefen ihre Kenntnisse zu verschiedenen kulturellen Dimensionen (z.B. Umgang mit Zeit), insbesondere in Bezug auf die Arbeit, und können ihr eigenes Verhalten in konkreten Situationen diesbezüglich reflektieren und bewusst gestalten. - Sie verstehen Integration als gegenseitigen Prozess und sind sich der eigenen diesbezüglichen Handlungsmöglichkeiten und -grenzen bewusst. - Sie reflektieren ihre persönliche und berufliche Haltung und passen diese entsprechend der Vielfalt ihrer beruflichen Interaktionen an. Methoden: Der SFH-Ausbildungsprozess bietet den Teilnehmenden einen dreifachen Raum: Informationen und relevante Theorie; Austausch und Diskussion untereinander und mit einer geflüchteten Person; Reflexion und persönliche Auseinandersetzung. Die dafür verwendeten Methoden sind: Informative PowerPoint-Präsentationen, Integrationsbericht einer geflüchteten Person, praktische, spielerische Übungen, Fallanalysen aus der eigenen Berufspraxis, Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Austausch guter Praktiken, Training von Verhaltensmustern, Analyse von sensibilisierendem Filmmaterial, Brainstorming und Diskussion, individuelle Reflexion der persönlichen und beruflichen Haltung Kursleitung: Eine Bildungsfachperson aus dem Team der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) Durchführungsort: SeminarInsel, Kursraum Walzer, Konradstrasse 30, CH-4600 Olten Kursgebühren: Mitglieder von Arbeitsintegration Schweiz: CHF 400.- / Nicht-Mitglieder CHF 700.– (ohne Mittagessen) Anmeldung: Anmeldungen nehmen wir gerne bis am 21.08.2020 auf unserer Website entgegen. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Eine Abmeldung ist bis zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses möglich. Danach werden die Kursgebühren in Rechnung gestellt.
WEITERBILDUNG Projekt Potenzialabklärung bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen – Instrumente zur Umsetzung der Integrationsagenda Dienstag, 8. September 2020, 9.15 bis 16.45 Uhr, Olten Zielpublikum: Die Weiterbildung richtet sich an Fachpersonen der Arbeitsintegration, welche sich über die neuen Instrumente zur Potenzialabklärung informieren möchten, die im Rahmen der Integrationsagenda Schweiz entwickelt wurden und seit Januar 2020 vom SEM zur Verfügung gestellt werden. Ziele: Die Teilnehmenden kennen: - Die zentralen Grundlagen der Potenzialabklärung: Befähigungsansatz, Integrationsagenda, Case Management, Rollenteilung, etc. - Die Funktionsweise und den Anwendungsbereich des Instruments Kurzassessment - Die Funktionsweise und den Anwendungsbereich des Instruments Praxisassessment - Die Funktionsweise und den Anwendungsbereich des Instruments Kompetenzerfassung - Die Art und Weise, wie die erhobenen Informationen in einen Integrationsplan einfliessen können - Die wichtigsten Infos zu weiteren Entwicklungen im Rahmen der Integrationsagenda Methoden: Theorie-Input, Praxisbeispiele, Erfahrungsberichte, Diskussionen Leitung: Prof. Dr. Tobias Fritschi, Dozent an der Berner Fachhochschule, Soziale Arbeit Kaspar Schneider, MAS Coaching und Organisationsberatung, Leiter Abklärung und Vermittlung AOZ Claudia Schwarzenbach, Angebotsleitung Praxisassessment F, Stiftung SAG Durchführungsort: Kurs- und Seminarzentrum Sälihof, Riggenbachstrasse 8, 4600 Olten (Eingang A) Kursgebühren: Mitglieder von Arbeitsintegration Schweiz: CHF 200.- / Nicht-Mitglieder CHF 350.– (ohne Mittagessen) Anmeldung: Anmeldungen nehmen wir gerne bis am 14.08.2020 auf unserer Website entgegen. Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Eine Abmeldung ist bis zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses möglich. Danach werden die Kursgebühren in Rechnung gestellt.
WEITERBILDUNG Einführung in die revidierte Qualitätsnorm IN-Qualis (vormals SVOAM-Norm) Montag, 31. August 2020, 9.15 bis 15.15 Uhr, Olten Zielpublikum: Die Weiterbildung richtet sich an Qualitätsverantwortliche und Leitende aus Organisationen der Arbeitsintegration, die entweder bereits bisher nach der SVOAM-Norm zertifiziert waren und eine Umstellung auf die Norm IN-Qualis planen oder die sich neu für eine Zertifizierung nach IN-Qualis interessieren. Inhalt: Aufbau der Norm IN-Qualis Norm, zentralste Änderungen im Vergleich zur bisherigen SVOAM-Norm (neue Vorgaben, neue Formen der Dokumentation, etc.), Ablauf einer Zertifizierung nach der Norm IN-Qualis, Diskussion von Fragen und Beispielen der Teilnehmenden über die konkrete Anwendung der Norm in der eigenen Organisation. Vorbereitung: Allfällige konkrete Fragestellungen zur revidierten Norm und zum Reglement können die Teilnehmenden bis zwei Wochen vor Durchführung der Veranstaltung an franziska.moser@arbeitsintegrationschweiz.ch einreichen. Leitung: Daniel Schaufelberger, Mitbegründer Büro Morpho für Bildung, Beratung und soziale Innovation www.bueromorpho.ch Durchführungsort: Kurs- und Seminarzentrum Sälihof, Riggenbachstrasse 8, 4600 Olten (Eingang A) Kursgebühren: Mitglieder von Arbeitsintegration Schweiz: CHF 200.- / Nicht-Mitglieder CHF 350.– (ohne Mittagessen) Anmeldung Anmeldungen nehmen wir gerne bis am 14.08.2020 auf unserer Website entgegen. Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Eine Abmeldung ist bis zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses möglich. Danach werden die Kursgebühren in Rechnung gestellt.
Le monde du travail a été fortement impacté par la pandémie mondiale du COVID-19 et le canton de Genève n'est pas épargné. Depuis l'annonce des restrictions liées au contexte actuel, de nombreux travailleurs de l'économie domestique ont été particulièrement touchés. Les conséquences économiques et sociales pour ces femmes et ces hommes ont souvent été brutales. Dans ce contexte, et alors que notre canton sort de la crise sanitaire, il est important de rappeler que les employeuses et les employeurs de l'économie domestique ont des obligations et qu'il n'y a pas d'exception durant cette pandémie. Une campagne lancée par le département de la cohésion sociale entend souligner la responsabilité qui incombe aux personnes employant des travailleurs de l'économie domestique. Etre employeur, ce sont des droits, mais aussi des devoirs.