Familienzentren sind Begegnungsorte, die die Bedürfnisse von Familien mit Kindern von 0 bis 4 Jahren besonders berücksichtigen. Minijobs im Familienzentrum sind ein Angebot, das den Müttern und Vätern einen Mehrwert bringt. Es geht um die Mitarbeit im Kleinstpensum (z.B. in Kinderhort, Cafeteria), die die Möglichkeit bietet, in einer familienfreundlichen Umgebung Verantwortung zu übernehmen und Arbeitserfahrungen ausserhalb der Familie zu sammeln. Mit den Minijobs sollen vor allem Mütter, grundsätzlich auch Väter, in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt und auf dem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet werden. Die von der Arbeitsgruppe Familienzentren des Netzwerks Bildung und Familie entwickelte Arbeitshilfe richtet sich an die Verantwortlichen von Familienzentren. Sie soll dazu beitragen, sich in einem bisher wenig bis gar nicht strukturierten Bereich zu orientieren und Wege zu korrekten Arbeitsverhältnissen aufzeigen. Weiter soll sie Familienzentren darin unterstützen, ihre Minijobs als Leistung und Angebot zu organisieren und gegenüber Geldgebenden darzustellen. Das Projekt Minijobs zur erfolgreichen Förderung von Eltern und Kindern der Arbeitsgruppe Familienzentren (seit 2019) wird weitergeführt. Neben der Untersuchung von offenen Fragen, sind wir interessiert am Austausch über aktuelle Entwicklungen und Erfahrungen mit anderen Forschenden und mit Familienzentren. Die Arbeitsgruppe Familienzentren plant die Bereitstellung und Erprobung von Arbeitsinstrumenten (z.B. Portfolio für Mitarbeitende von Familienzentren, Vorlagen Arbeitsverträge) sowie Veranstaltungen mit Gemeinden zur Sensibilisierung für den Nutzen von Minijobs in Familienzentren. Ein laufendes Angebot ist die Beratung von Trägerschaften (Gemeinden, Vereine, Organisationen) und Verantwortlichen von Familienzentren.
Unser Fokus an der Fachtagung richtet sich vor allem auf zugezogene Personen, vielfach mit Berufserfahrung und Qualifizierung aus dem Herkunftsland. Sie stehen bei der Integration in den Arbeitsmarkt vor komplexen Situationen. Wie sieht unser Arbeitsmarkt für sie aus? Welche Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung haben wir?
Die Weiterbildung unterstützt Sie als Vorschulturnleitende in Ihrer Arbeit im heterogenen Kontext. Sie hilft Ihnen dabei, Ihr eigenes Kulturverständnis zu reflektieren, und lässt Sie mehr über die interkulturelle Kommunikation erfahren. Sind Sie bereit, sich auf «kulturelle» Gemeinsamkeiten und Unterschiede einzulassen, um Kinder und Mütter, Väter, Grosseltern sowie erwachsene Begleitpersonen mit verschiedenen Bedürfnissen in den Vorschulturngruppen (MuKi, VaKi, ElKi, GroKi) zu integrieren? Unsere Weiterbildung fördert den Austausch und die Vernetzung unter den Vorschulturnleitenden und Fachpersonen sowie den Theorie-Praxistransfer. Die Weiterbildung kann auch unabhängig einer Umsetzung des Projekts MiTu oder einer Mitgliedschaft bei der Sport Union Schweiz besucht werden. Modul 1 Hier erfährst du vieles nützliches was dich als Vorschulturnleitenden in deiner Arbeit im heterogenen Kontext unterstützt, indem du dein eigenes Kulturverständnis reflektierst und mehr über die interkulturelle Kommunikation erfährst. Du lernst die Grundlagen der interkulturellen Kommunikation kennen, Möglichkeiten kennen, wie du ein gutes Klima förderst und allfällige Missverständnisse und Konflikte vermeiden kannst und reflektierst Praxisbeispiele mit fachlicher Begleitung und tauschst deine vielseitigen Erfahrungen mit den anderen Teilnehmenden aus. Modul 2 In diesem Modul 2 tauschst du mit anderen Vorschulturnleitenden deine Erfahrungen aus und reflektierst diese auch in Bezug auf das Thema Inklusion, Vielfalt und Werte. Weiter erhältst du wegweisende Tipps für die Praxis bzw. wie die Projektidee in den Regelbetrieb überführt werden kann. Die beiden Module werden von externen Fachpersonen geleitet und das Tagesprogramm wird nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden gestaltet. Termine Weiterbildung MiTu 2020: Samstag 28. März, Emmenbrücke; Modul 1+2 ABGESAGT Samstag 25. April, Locarno; Modul 1 (Italienisch), ABGESAGT Samstag 19. September, Buchs (SG); Modul 1+2 Samstag 19. September, Locarno; Modul 1 (Italienisch) Samstag 7. November, Emmenbrücke; Modul 1+2 Weitere Infos und Anmeldung: hier Für Fragen zur Weiterbildung MiTu: Elias Vogel, Projektleiter MiTu Mail I 041 262 13 26