In der modularen Weiterbildung «Flucht und Trauma» setzen sich die Teilnehmenden mit den Lebensumständen von Menschen auseinander, die Krieg, Verfolgung und Flucht erlebt haben. Das Grundlagenmodul am Vormittag vermittelt differenzierte Hintergrundinformationen zum Thema. Im Aufbaumodul am Nachmittag wird das Gelernte aus dem Grundlagenmodul mit einer therapeutischen Fachperson des Ambulatoriums für Folter- und Kriegsopfer SRK vertieft und erweitert. Die beiden Module können auch einzeln gebucht werden. Die Weiterbildung richtet sich an Personen, die sich beruflich (z.B. Sozialarbeit, Pädagogik, Betreuung) oder ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren.
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung informiert mit dem «Fenster auf den Diskri-minierungsschutz» vierteljährlich über Aktuelles: neue Angebote der Fachstelle und Hinweise auf neue Instrumente oder Wissenswertes aus der Schweiz und anderswo. Ausserdem lässt sie Expertinnen und Experten zu Wort kommen, die Antworten auf Fragen der Antirassismusarbeit liefern. Bekommen Sie das Mailing noch nicht und wollen Sie sich dafür anmelden? Schreiben Sie eine Mail mit dem Betreff «Anmeldung Fenster» an ara@gs-edi.admin.ch.
Aktuell sind über 5'700 Suchende mit ihrem Foto registriert. Im Durchschnitt findet sich dank Trace the Face wöchentlich eine Familie und die Zahlen steigen. Helfen auch Sie, die Plattform bekannter und somit noch wirkungsvoller zu machen.
Text Folgenden Leitfragen widmet sich die Fachtagung: - Was ist interkulturelles Dolmetschen und welche Rolle übernehmen interkulturell Dolmetschende in der Psychotherapie? - Weshalb ist eine adäquate und erfolgreiche Behandlung von traumatisierten Geflüchteten ohne interkulturell Dolmetschende kaum möglich? - Wie können Akteure im Gesundheitssystem verstärkt dazu animiert werden, mit interkulturell Dolmetschenden zu arbeiten? - Welche Möglichkeiten gibt es in Bezug auf die Finanzierung von Dolmetschkosten und wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?
Die Kurse der zweiten Jahreshälfte haben am 11. August 2020 begonnen. Unser Programm verfügt über limitierte Stiftungsgelder, mit welchen wir einen Teil der Anmeldegebühren unserer Teilnehmenden übernehmen können.
Das Programm «en suisse» besteht aus drei verschiedenen Modulen, die sechs Monate dauern und unabhängig voneinander belegt werden können. Es richtet sich an Personen mit Migrationserfahrung unter Berücksichtigung ihrer Berufserfahrung und ihrer Ziele.
Das Modul I «vie en suisse» ermöglicht es den Teilnehmenden, sich erste allgemeine Kenntnisse bezüglich des Alltagslebens und der Institutionen in der Schweiz anzueignen. Mathematik- und Informatikunterricht runden das Programm ab, damit den Teilnehmenden die grundlegenden Instrumente für einen erfolgreichen Arbeitsmarkteintritt zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des Moduls II, «travail en suisse », befassen sich die Teilnehmenden während zehn Abendkursen mit den Bewerbungs- und Stellensuchtechniken. Durch eine individuelle Betreuung ermöglicht dieses Modul die Umsetzung spezifischer und wirksamer Strategien zur Förderung der beruflichen Integration.
Das Modul III, «carrière en suisse», richtet sich an Personen, die kürzlich eine neue Stelle gefunden haben. Ziel ist es, sie bei ihren ersten Schritten in einem neuen Unternehmen zu unterstützen. Gleichzeitig werden die Arbeitgebenden bezüglich einer erfolgreichen Integration von Personen mit Migrationserfahrung in ihr Unternehmen informiert und zu Fragen der Diversität in der Arbeitswelt sensibilisiert.
Um die Teilnehmenden auf dem Weg zur beruflichen Integration zu begleiten und die Kursinhalte durch individuelle Betreuung zu ergänzen, stützt sich das Programm auf ein Netzwerk von freiwilligen Mentorinnen und Mentoren. Sie begleiten die Teilnehmenden des Programms «en suisse» während sechs Monaten für ein bis zwei Stunden pro Woche. Wir sind immer wieder auf der Suche nach Freiwilligen, die bereit sind, den Teilnehmenden ihre Zeit und ihr Netzwerk zur Verfügung zu stellen, um sie bei der Stellensuche zu unterstützen.
Interessierte Personen werden gebeten, sich an Mirjam Schär (mirjam.schaer@multimondo.ch) zu wenden, sie erteilt Ihnen gerne weitere Informationen über unser Programm.