Dank fachlicher Begleitung, Förderbeiträgen und Vernetzung konnten 163 Projekte und innovative Formate vor Ort umgesetzt werden. Begegnung über soziokulturelle Grenzen hinweg vertieften das gegenseitige Verständnis und ermöglichten die Schaffung von Synergien. Die Vorhaben und entstandenen Netzwerke führten zur erhöhten Teilnahme vieler Menschen am gesellschaftlichen Leben in unserem Land.
Willkommen zu sein, ist ein gutes Lebensgefühl – für alle Menschen. Doch gerade für Neuzuziehende, vielleicht fremdsprachig und aus einem anderen Kulturkreis, ist dieses Gefühl nicht immer selbstverständlich. Mit einer Willkommenskultur auf kommunaler Ebene kann einiges getan werden, damit sich zugewanderte Personen angenommen fühlen und motiviert sind, sich am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde zu beteiligen, Chancen zu nutzen und ihre Potenziale einzubringen. Denn wer sich willkommen fühlt und gut informiert ist, findet sich im Alltag, im familiären und beruflichen Leben besser zurecht und nimmt auch Rechte und Pflichten wahr.
Gemeinden, die eine Willkommenskultur aufbauen, schaffen Grundlagen für ein Zusammenleben von dem die gesamte Gesellschaft profitiert.
Anmeldung bis 15. November 2020 per E-Mail an a.christen@fabialuzern.ch
Fragen Sie sich, was ein geeigneter Beruf für Sie ist? Möchten Sie Ihren Sohn oder Ihre Tochter in der Zeit der Berufswahl gut begleiten und unterstützen? Dann ist eine Führung an der Zentralschweizer Bildungsmesse ZEBI 2020 genau das Richtige für Sie. Es werden über 140 verschiedene Berufe und über 600 Weiterbildungsangebote vorgestellt.
An den Führungen steht neben einem Überblick über das schweizerische Berufsbildungssystem das breite Angebot an qualifizierten Berufsausbildungen und Weiterbildungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Ihre Fragen können Sie direkt an Lernende und Fachleute stellen, interkulturell Vermittelnde sind für Übersetzung und Erklärung zur Stelle.
Die Teilnehmenden der ersten beiden Ausbildungsgänge in den Jahren 2017 und 2018 verfügen heute zu zwei Dritteln über eine Festanstellung oder Lehrstelle in der ICT-Branche. Das Programm läuft nun in Lausanne und Zürich weiter und steht Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz offen. Weitere Informationen dazu im Factsheet "Powercoders als Regelangebot in den Kantonen".
In den Deutsch- und Alphabetisierungskursen machte HEKS seit Jahren die Erfahrung, dass es immer wieder Migrant/innen gibt, die - einen Kurs besuchen, sich aber nicht getrauen, ihr Deutsch im Alltag anzuwenden und zu üben, weil Sprechgelegenheiten in einem ungezwungenen Rahmen fehlen, - wenig vertraut sind mit dem selbständigen Lernen und Üben ausserhalb eines Kurses oder dazu in ihrem Alltag keine Gelegenheit finden, - aus verschiedenen Gründen nicht auf Anhieb einen Kurs besuchen können/wollen und ein offeneres Format benötigen, das es ihnen erlaubt, sich ans Deutschlernen heranzutasten und die Voraussetzungen für einen Kursbesuch aufzubauen, - sehr motiviert sind sofort mit lernen zu beginnen, aber noch auf einen Platz in einem geeigneten Kurs warten müssen. Der «Deutschtreff» wurde dafür konzipiert, diese Lücken zu adressieren. In diesem Gefäss mit Walk-in-Charakter wird das freie Sprechen und das selbstorganisierte Lernen gezielt gefördert. «Walk-in» bedeutet hier: Es ist keine Anmeldung nötig, man kann einfach kommen und muss sich nicht für eine längerfristige Teilnahme verpflichten. Denjenigen Migrant/innen, die noch keinen Kurs besuchen, bietet der «Deutschtreff» eine unkomplizierte Gelegenheit, sich mündliche Kenntnisse anzueignen, in der Gruppe wie auch individuell, elektronisch und analog zu üben und Infos zu geeigneten Kursen zu erhalten. Für diejenigen, die auf einen Kursplatz warten müssen, ist der Treff eine Möglichkeit, bis zum Kursbeginn zu überbrücken und sofort mit Lernen anzufangen oder weiterzufahren. Die Deutschtreffs in Gümligen und Thun werden von der kantonalen Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) mitfinanziert. Geleitet werden sie von einer erfahrenen Kursleiterin mit Unterstützung durch mehrere Freiwillige. Nur so ist es möglich, auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der wechselnden Teilnehmenden einzugehen. Dank dem Engagement der Freiwilligen, die fast ausnahmslos in der nahen Umgebung des Kursstandorts leben, und der Vernetzungsarbeit der weiteren Projektbeteiligten vor Ort, können zudem Personen erreicht und zu einem Kursbesuch motiviert werden, die sonst den Weg in einen Deutschkurs nicht finden würden.