Der 2012 vom Netzwerk Kinderbetreuung und der Schweizerischen UNESCO-Kommission veröffentlichte «Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz» war ein Erfolg, der weit über die institutionelle Kinderbetreuung hinausging. Dies verstärkte das Bedürfnis, den Rahmen zu überarbeiten und zu erweitern, um die qualitative Entwicklung, die mit dem Orientierungsrahmen 1.0 angestossen wurde, weiter zu stärken und auszudehnen. Im Frühling vereint sich die Begleitgruppe zum Projekt, in welcher ebenfalls Mitfinanzierende dabei sind. Alliance Enfance ist nach wie vor auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Bleiben Sie mit dem Newsletter von Alliance Enfance über Neuigkeiten aus dem Verein sowie News, Hinweise und Publikationen, Studien und Projekte aus Politik, Wissenschaft und Praxis rund um Themen im Bereich Kindheit in der Schweiz auf dem Laufenden.
Kursinhalt Wir nähern uns den Begriffen Kultur und transkulturelle Kompetenz, reflektieren eigene kulturelle Bezüge und fragen uns, in welcher Hinsicht andere Menschen anders geprägt sind. Wir identifizieren Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation und suchen nach Möglichkeiten, sie zu bewältigen. Ausgehend von konkreten Situationen entwickeln wir Strategien für einen achtsamen, kompetenten Umgang mit Migrantinnen und Migranten im beruflichen Kontext und im Privatleben. Lernziele Der Kurs ermöglicht es den Teilnehmenden: - kulturelle und individuelle Prägungen bei sich und bei anderen zu erkennen, einzuordnen und bei der Interaktion zu berücksichtigen - Zuschreibungen und Vorurteile im Umgang mit Menschen anderer Herkunft zu vermeiden - spezifisches Wissen und Strategien zu mobilisieren, um besser mit Menschen mit Migrationshintergrund zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Zielpublikum Dieser Kurs richtet sich an alle, die in ihrem Berufsalltag mit transkulturellen Situationen gefordert sind und an Menschen, die sich für das Thema Transkulturalität und Umgang mit Vielfalt interessieren und entsprechende Kompetenzen erwerben möchten. Anmeldung Tageskurs Donnerstag, 14. Dezember, 9:15 - 17:00 Uhr, Bern
Dieses Arbeitsinstrument dient dazu, die Prioritäten für die kommenden Jahre strategisch darzulegen und zu planen. Rassismus ist in den letzten Jahren im gesellschaftlichen Diskurs angekommen und es gibt eine wachsende gesellschaftliche Anerkennung von Rassismus als soziales Problem. Die Ausgangslage für eine effektive und nachhaltige Rassismusbekämpfung ist aber weiterhin auf vielen Ebenen schwierig. Vor diesem Hintergrund will die FRB in den nächsten Jahren die Datenlage verbessern und Räume für das Gespräch über Rassismus eröffnen, um ein gemeinsames Verständnis und das Ergreifen konkreter Massnahmen zu ermöglichen. Der Schwerpunkteplan unterstützt die FRB, im Rahmen ihrer Handlungsmöglichkeiten zielgerichtet und wirkungsvoll zu arbeiten.
Das erste Gespräch widmete sich dem Thema Diversity und Antirassismus – same same but different?. Diversity ist "trendy" und vielerorts längst Teil von Marketingstrategien. Wo liegen die Hürden in der Umsetzung des Diskriminierungsschutzes und wo die Anreize dieses Diversity-Ansatzes? Unter welchen Umständen tragen Diversity-Strategien zu Veränderungen im Sinne von Chancengleichheit für Minderheiten bei? Und wo überschneiden sich Diversity und Antirassismus? Diese Fragen diskutierten Tatiana Pinto Cardoso (Gesellschaftsfragen Stadt St. Gallen und Co-Präsidentin Institut Neue Schweiz) und Prof. Lorenz Narku Laing (Professor für Rassismusforschung, Geschäftsführer Vielfaltsprojekte, Mitglied des Expert*innenrats Antirassismus der deutschen Bundesregierung) unter der Leitung von Anja Nunyola Glover (Soziologin und Autorin). Die erste Podcastfolge ist auf unserer Website und auf den gängigen Streamingkanälen aufgeschaltet.
Ab dem 1.2.2024 ist das Monitoring der FRB erstmals online und mit Illustrationen, animierten Grafiken und den gebündelten Fakten zu Rassismus und rassistischer Diskriminierung in der Schweiz unter www.rassismus-in-zahlen.ch zugänglich. Zusätzliche Auswertungen speziell zu rassistischer Diskriminierung erlauben einen genaueren Blick. Die wichtigsten Zahlen und Fakten sowie der Handlungsbedarf werden ausserdem in einer kurzen Broschüre dargestellt.